Matthäuskirche Mannheim

Matthäuskirche Mannheim

Kath. Gemeindezentrum Herz-Jesu, Völklingen

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| Matthäuskirche Mannheim

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Die Matthäuskirche in Mannheim - Neckarau wurde 1891-1893 als Hallenkirche im neugotischen Stil von Hermann Behagel erbaut. 1943 brannte sie während des 2. Weltkriegs völlig aus und wurde 1949 wiederaufgebaut.

Im Jahr 2006 wurde die Kirche innen komplett umgebaut. Die künstlerisch bearbeiteten Stützen und die farbigen Glasfenster von Claus Arnold waren aus Denkmalschutzgründen zu erhalten. Grundlage der neuen Grundrissanordnung ist die Reduktion sämtlicher Elemente und Materialien auf einen einfachen und klar lesbaren Raum, der die wichtigen, vorhandenen Strukturen neu lesbar macht. Ein heller, kalksandsteinfarbener Terrazzoestrich entwickelt sich aus dem Außenraum in die Eingangszone und die Seitenschiffe, im Mittelschiff führt ein Sandsteinbelag. Eine neue Stufenanlage integriert den Altarraum in den Kirchenraum. Möbel aus hellem Tannenholz und rohem Edelstahl kontrastieren zueinander. Zusammen mit dem Lichtplaner Matthias Friedrich wurde ein neues Lichtkonzept entwickelt.

Bauherr: Evangelische Stiftung Pflege Schönau, Heidelberg
Fotografie: Werner Huthmacher, Berlin

Wettbewerb: 2005
Bauzeit: 2005-2006

Auszeichnungen:

2009
Hugo Häring Preis, BDA Preis Baden-Württemberg, Mannheim

2007
Beispielhaftes Bauen 2001-2007 in Mannheim
Architektenkammer Baden-Württemberg

Publikationen:

Bauen und Gestalten in der Evangelischen Kirche in Baden
Hrsg: Evangelische Landeskirche Baden, Karlsruhe, 05/2007

Markus Löffelhardt
Neue Architektur
Heidelberg Ludwigshafen Mannheim
Edition Quadrat, 2012
ISBN-13: 978-3941001107

Architektur in Baden-Württemberg, 2009
Karl-Krämer-Verlag, Stuttgart
ISBN 978-3-7828-4050-7

Sibylle Knauer, Iris von Hülst
INSIDE, Interiors of Concrete Stone Wood
Verlagshaus Braun, 2007
ISBN 978-3-938780-19-0

Innenarchitektur
Interior Design in Germany II
Verlag H. M. Nelte, Wiesbaden, 2007
ISBN 3-932509-17-X

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Das alte Kirchengebäude der Herz Jesu Gemeinde im Völklinger Ortsteil Ludweiler war durch Grubenschäden in den 1990 er Jahren vom Einsturz bedroht. Für die heimatlos gewordene Gemeinde musste am Ortsrand auf sicherem Terrain eine neue Heimat geschaffen werden.

Das Gemeindezentrum schafft in einer profanen Nachbarschaft an der Peripherie einen besonderen Ort, der sich um eine innere Mitte organisiert: Ein gestalteter Innenhof, in der Qualität seiner Gegenstände und Pflanzungen deutlich unterschieden von der Umgebung. Motive der Kreuzgangarchitekturen haben uns beschäftigt. Brunnen und Pflanzen sind belebende Elemente.

Die räumliche Mitte konzentriert und verbindet die unterschiedlichen Nutzungen des Gemeindezentrums wie ein Platz in der Stadt. Der Besucher betritt die Anlage über einen Stufenweg: der Pfarrhof ist gegenüber dem Gelände der Strasse angehoben.

Der Hof bildet Auftakt, visuell und räumlich-erlebbarer Eingangsraum für das Ensemble. Das Gemeindezentrum Herz Jesu besteht aus verschiedenen Funktionsbereichen: Kirche, Gemeindesaal, Jugendräumen, Pfarrverwaltung, Pfarrhaus, Bücherei und Kindergarten. Vier Betonscheiben markieren den neuen Platz am Rand der Stadt und umstehen den Pfarrhof. Er ist die gemeinsame innere Mitte der gesamten Anlage. Den Kirchenraum betritt der Besucher über einen Holzsteg, der über ein Wasserbecken ins Innere führt. Ein gefasster Außenraum mit dem vergoldeten Kreuz bildet den Endpunkt des sakralen Raumes. Rohe Materialien und puristisch gestaltete Gegenstände folgen dem Diktat einer auf das Wesentlichsten reduzierten, asketischen Raumgestaltung.

„ .. was die Bildlosigkeit des heiligen Raums betrifft, so ist dessen Leere doch selbst ein Bild. Oder paradox gesagt: die richtig geformte Leere von Raum und Fläche ist keine bloße Negation der Bildlichkeit, sondern deren Gegenpol: sie verhält sich zu dieser wie das Schweigen zum Wort. Sobald der Mensch für sie offen wird, empfindet er in ihr eine geheimnisvolle Anwesenheit. Die drückt vom Heiligen das aus, was über Gestalt und Begriff steht...“ Romano Guardini

Bauherr: Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu, Völklingen, Bischöfliches Bauamt Diözese Trier
Fotografie: Werner Huthmacher, Berlin

Wettbewerb: 1995
Planungszeit: 1995-1999
Bauzeit: 1999-2001

Auszeichnungen:

2004
Architekturpreis des Saarlandes

BDA Preis Saarland
Katholisches Gemeindezentrum Herz-Jesu

2003
Europäischer Architekturpreis
(Mies van der Rohe -Preis),
Nominierung

Publikationen:

Lukas Feireiss
Closer to God_Religious Architecture and Sacred Spaces
Die Gestalten Verlag, Berlin, 2010
ISBN 978-3-89955-313-0

Bauwelt 31/01, 17.08.2001
Neue Mitte

Wolfgang Jean Stock
Architekturführer christliche Sakralbauten
in Europa seit 1950"
Prestel Verlag, München
ISBN 3-7913-3183-3

Phyllis Richardson
Neue Sakrale Architektur
DVA, Stuttgart 2004
ISBN 3-421-03494-x

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